Im Südwesten Münchens entsteht für die Germeringer Sozialstiftung ein Hospiz mit Pfleger*innenwohnungen sowie ein Haus für Frauen in Not. Die beiden Nutzungen sind in zwei Funktionsbereiche gegliedert und können getrennt voneinander erschlossen werden.
Zentral an der Unteren Bahnhofsstraße gelegen befindet sich das Hospiz. Es verfügt über zwölf Zimmer zur Begleitung von Menschen mit besonderen palliativpflegerischen und -medizinischen Bedarf. Neben den privaten Zimmern der Patienten beinhaltet der Gebäudetrakt eine Verwaltung im Erdgeschoss für die Sozialstiftung sowie Gemeinschaftsräume und einen Raum der Stille für Angehörige und Besucher. Zusätzlich sind Pflegerwohnungen im obersten Geschoss des Hauses angeordnet. Ziel und Zweck des Betriebs ist die Begleitung, Versorgung und Pflege mit familiären Charakter, was sich auch im Entwurf widerspiegelt.
Im westlichen Gebäudeteil befindet sich das Frauenhaus. Es bietet verschiedene Zimmer zum Schutz für Frauen und Kinder. Das Zusammenleben ist ähnlich einer Wohngemeinschaft organisiert. So hat jede Bewohnerin ein eigenes Zimmer als Rückzugsort. Zugleich beinhaltet die Unterkunft einen großzügigen, gemeinschaftlich genutzten Aufenthaltsraum mit Küche zum gegenseitigen Austausch.
Zeitraum | 2018-2022 |
Typ | Gesundheitswesen |
Auftraggebende | Germeringer Sozialstiftung |
Verortung | Germering, Deutschland |
Größe | Geschossfläche: 2.575 m² |
Wohnfläche: 593 m² | |
Nutzfläche 1.970 m² |