Zukunftsfähige Stadt- und Quartiersplanung, die Realisierung von nachhaltigen Immobilien oder die Entwicklung von innovativen Lösungen sind nie das Ergebnis eines Einzelnen, sondern entstehen in interdisziplinärer Zusammen- arbeit von Experten, Bauherren und öffentlicher Hand. Als Architekten und Stadtplaner verstehen wir uns als Partner in einem interdisziplinären Team.
Der Erfolg einer Projektentwicklung hängt dabei maßgeblich von der frühzeitigen Einbindung aller relevanten Akteure sowie einem professionell geführten Dialog ab. In der Zusammenarbeit mit dem Kommunikationsunternehmen SCHÖNFELD+ und MUNDWERK haben wir den interdisziplinären Fachdialog zu einem wesentlichen Bestandteil unserer Bürokultur entwickelt.
In einem lebendigen wie sachlichen, digitalen Dialog diskutierten Bayerische Expert*innen rund um das Bauen die Folgen zweier einschneidender Änderungen aus der Novellierung der BayBO: Die Genehmigungsfiktion, sowie die neuen Regelungen zu den Abstandsflächen. Sind diese Regelungen geeignet, das erklärte Ziel zu erreichen „schneller mehr zu genehmigen“? Es ging um die Chancen, genauso um die Risiken und Nebenwirkungen. Alle Bauanträge, die ab dem 1.5.2021 eingereicht werden, unterliegen der Genehmigungsfiktion, d.h. ein Bauvorhaben gilt 3 Monate nach Fristbeginn als genehmigt, wenn nicht darüber entschieden wurde. Die neuen Regelungen zu den Abstandsflächen, die seit Anfang Februar gelten, haben es in sich. Kann jetzt wirklich einfacher überall dichter gebaut werden?
Die Region München steht unter einem enormen Wachstumsdruck. Prognosen gehen davon aus, dass die Zahl der Einwohner in der Region bis zum Jahr 2025 von 2,7 Mio auf etwa 3,0 Mio steigen wird. So ist es dringend nötig, Wohnraum für die zuziehenden Menschen zu schaffen, um den Immobilien- und Mietmarkt zu entlasten. Der zusätzliche Wohnbedarf bedeutet, dass auch die Verkehrsinfrastruktur ertüchtigt und angepasst werden muss. Das aber ist schon heute ein akutes Problem. Das System des ÖPNV beispielweise platzt an allen Ecken und Enden aus den Nähten. Geplant für 350.000 Fahrgäste am Tag, ist beispielweise die S-Bahnstammstrecke mit 800.000 Fahrgästen täglich hoffnungslos überlastet. Es besteht dringender Handlungsbedarf, jetzt. Zur Bewältigung dieser Herausforderungen ist es notwendig, gemeinsam über Gemeinde-, Stadt- und Landkreisgrenzen hinweg aktiv zu werden. Genau darum ging es Im.Gespräch05.
Die Region München wächst in den nächsten 20 Jahren um etwa 250.000 – 300.000 Menschen. Diese Entwicklung fordert alle. Darüber diskutierten führende Köpfe der Immobilienwirtschaft aus Politik, Verwaltung, Entwicklung, Planung und Investition im 4.Impuls der Dialogreihe Im.Gespräch.
Alle Akteure der Immobilienwirtschaft haben in Ihrer täglichen Arbeit zunehmend mit dem oft ungeliebten Bestand zu tun. Der ist kompliziert, unberechenbar, zumeist hässlich und er birgt viele Risiken. – Für Grassinger Emrich Architekten Grund genug sich Im.Gespräch zu treffen.
Vertreter der Münchner Immobilienwirtschaft im Dialog mit den Stadträten Claudia Tausend, Walter Zöller, Dr. Michael Mattar und Paul Bickelbacher über die Zukunftsfähigkeit Münchens im Spannungsfeld von Geld und Macht.
Die Zukunftsfähigkeit Münchens liegt uns allen am Herzen, denn wir profitieren vom Erfolg dieser Stadt. Ob Klimawandel, demografische Entwicklung oder anhaltender Siedlungsdruck – München muss sich auf lokale wie globale Trends vorbereiten.
Vor diesem Hintergrund eröffnete eine exklusive Runde mit Vertretern der Münchner Bau- und Immobilienbranche sowie der öffentlichen Hand einen Dialog über die zukunftsfähige Stadtentwicklung Münchens. Im Fokus des Dialoges stand die Frage, wie eine Kooperation zwischen Markt und öffentlicher Hand so gestaltet werden kann, dass die stadtentwicklungspolitischen Ziele auch tatsächlich in die gebaute Realität überführt werden.